die Politik ist eine antwort schuldig

Mit BürgerInnen auf Augenhöhe sprechen

Willkommen auf der Website unseres Vereins! Wir sind der einzige (!) eingetragene Umweltschutzverein in Haßloch, der als juristische Person auch die Position und Haltung der Haßlocher BürgerInnen vertreten kann.

 

Was ist das Problem daran, mit BürgerInnen auf Augenhöhe zu sprechen, Ideen und Lösungen auf eine breite Basis zu stellen, zunächst die Öffentlichkeit zu beteiligen, viele Köpfe nutzen, bevor reflexhaft teure Gutachten beauftragt werden? 

Unser Demokratieverständnis geht über das Hausmacher-Demokratieverständnis „Wir sind gewählt“ hinaus. BürgerInnen erkennen sehr wohl, ob Amtsträger unbequeme Entscheidungen zum Wohl der Gemeinschaft durchsetzen müssen und werden diese auch respektieren. Sie erkennen aber auch, wenn unsinnige Entscheidungen und Untätigkeit z. B. aufgrund von Machtdemonstration und Parteiproporz ihr Wohlergehen gefährdet. 

Wenn Bürger Missstände beklagen, sich zusammenschließen und in die politische Meinungsbildung eingreifen, ist dies nicht ein ‚Ausfluss einer modernen Demokratie‘ sondern eher ein Armutszeugnis für die VertreterInnen der etablierten Politik. Der Schaden ist angerichtet: K4, Rehbachverlegung, städtebauliche Entwicklung und jetzt Logistikzentrum?


LITHIUMABBAU IN HASSLOCH

BEDENKEN

Vulcan verspricht grünes Lithium, grünen Strom und Nahwärme für die Gemeinden an den Förderstandorten. Guten Versicherungsschutz für die Anwohner, wenn es zu Personen oder Sachschäden kommt. 

 

a)     Vulcan verspricht, dass sie alles daran setzen Erbeben zu vermeiden. Hierzu erfolgt eine kontinuierliche Überwachung. Bei aller Vorsicht sind seismische Aktivitäten (Erdbeben) nicht auszuschließen. Sollten Schäden auftreten werden diese durch die Versicherung beglichen.

Es wird also Erdbeben geben, zumal auch Vulcan von Hydraulischer Stimulierung (Fracking) spricht. Die Frage ist nur wie viele und welche Schäden wird es geben. Letztendlich geht es darum, welche Kosten beim Geschädigten hängen bleiben. Der Geschädigte sollte erwarten können, dass keine Kosten bei ihm anfallen, da er den Schaden nicht verursacht und zu verantworten hat. 

Laut Vulcan wird der Schaden basierend auf dem Zeitwert erstattet. 

D.h.: Ist ein Haus 50 Jahre alt bleibt der Geschädigte auf 62,5 % der Kosten sitzen (pro Jahr 1,25% Abzug). Die meisten Häuser in der Region sind älter als 50 Jahre

Die Selbstbeteiligung von Vulcan GmbH liegt bei 50.000 Euro. Was passiert im Falle eines Konkurses? Wer übernimmt die 50.000 Euro.

 

b)    Das LEP (Lithium Extraction Plant) wir auf die Grüne Wiese (Landwirtschaftliche Nutzfläche) gebaut. Warum nicht in einem Industriegebiet? Es gibt 3 entwickelte Industrie-Gewerbegebiete im Bereich.

 

c)     Die Bohrungen sind nahe der Orts- Wohnbebauung (200 m) vorgesehen. Das führt zu zusätzlichem Lärm und Lärm macht bekanntlich krank. Das wollten wir nicht. Ausgleichsfläche, Landwirtschaftsfläche, Biotope werden versiegelt. Das führt zu Zersiedelung und der naherholungswert geht verloren. Es gibt sicherlich geeignetere Flächen. 

 

d)    Vulcan wird keine Nahwärme am Standort Neustadt a.d.W. und Haßloch liefern, da Vulcan die Wärme zur Verstromung benötigt, um CO2 Neutrales Lithium zu fördern, das fordert die Automobilindustrie. Die Geothermie Verstromung hat einen Wirkungsgrad von ca. 10%. Da werden Ressourcen verschwendet.

Geothermie Verstromung ist in Hochenthalpieregionen (>2000 KJ/kg) sinnvoll. Der Oberrheingraben ist eine Niedrigenthalpieregion (<950 KJ/kg). 

Die Folge ist, dass nach der Lithiumföderung eine Nutzung zur Energieerzeugung oder ein Umbau auf Nahwärmeversorgung sehr kostenintensive ist.

 

e)     Wir machen uns sorgen, dass nach dem Lithiumboom, dann Industrieruinen und wartungsintensive Bohrungen zurückbleiben. 

BÜRGERENGAGEMENTVEREIN BEI DEN UMWELTTAGEN BEI DEN NATURFREUNDEN

VIEL BESUCH BEI UNSEREM VORTRAG AM 16.MÄRZ

Gebäudeschäden sind unterversichert



Aktuelle vorträge - TiefenGeothermie

Die NaturFreunde, Ortsgruppe Hassloch und der Bürgerengagementverein Hassloch e.V. laden zum Vortrag über die geplante Lithiumgewinnung und Tiefengeothermie in Hassloch ein.

 

Am Donnerstag, den 16.März 2023 wird in der Sängerhalle des Volkschors in Hassloch zu folgenden Themen informiert:

 

-Abwägung von Vor- und Nachteilen

-Erdbebenrisiko

-Trinkwasser/Grundwasser Gefährdung

-Lärmbelästigung

-Lichtverschmutzung

-Wärmegewinnung

 

 

Donnerstag 16.März 2023

Beginn 19:00 Uhr

Sängerhalle-VOLKSCHOR (MareBlue)

Sägmühlweg 96, Haßloch



Nachbericht zum monatlichen Treffen

Tiefengeothermie und Lithiumgewinnung in Haßloch und Umgebung waren das Hauptthema beim monatlichen Treffen des Vereins Bürgerengagement Haßloch am Freitag, 10.02.2023.

 

Die Referentin Ariane Stachowsky, auch Mitglied der BIGG - Bürgerinitiative gegen Tiefe Geothermie in Geinsheim berichtete von den Planungen der Firma Vulcan Energie: zwischen Fronmühle und Geinsheim soll die LIthiumextraktionsfabrik auf 80 000 m² Ackergelände errichtet werden, Pipelines leiten das Thermalwasser aus 10 - 12 Tiefenbohrungen, die in Haßloch und auf Neustadter Gemarkung geplant sind, dorthin.

In 3500 - 4000 m Tiefe werden durch „hydraulische Stimulation“ (s. Fracking) hohe Fließraten erzeugt, nach Abkühlung und LIthiumextraktion wird das Wasser über ein zweites Bohrloch, mit einem Abstand von mindestens einem Kilometer, wieder in den Untergrund verbracht. Beides, die Entnahme wie auch die Rückführung, werden dort zu Störungen führen, heißt in unberechenbaren Abständen können Erdbeben unterschiedlicher Stärken und Reichweiten ausgelöst werden. Während der Bohrung aber auch dem Betrieb der Anlagen sind hohe Lärmpegel zu erwarten, Tag und Nacht, zudem werden die Anlagen nachts hell beleuchtet sein. Eine große Gefahr betrifft unser Trinkwasser: durch die Bohrung können giftige Bestandteile des Tiefenwassers in unsere Grundwasserleiter gelangen. Zum anderen wird für die Lithiumextraktion Trinkwasser gebraucht. 

 

Es wurde auch über den Besuch in Waghäusel berichtet. Von dort konnten die Besucher mitnehmen, dass bei Schäden durch Erdbeben die Bürger allein gelassen werden und oft über Jahre auf die Entschädigung warten müssen.

 

Die BIGG lädt alle Interessierten am 25.2. ab 12.00 Uhr eine Infoveranstaltung an der für die Lithiumfabrik vorgesehenen Flächen zwischen Fronmühle und Geinsheim ein.



Lithium-Gewinnung und Tiefengeothermie in Haßloch und Geinsheim?

Informationen zu den Vorhaben und damit verbundenen Risiken für Trinkwasser, Wohngebäude, Infrastruktur, Umwelt beim monatlichen Treffen des Vereins Bürgerengagement Haßloch!

 

Freitag, 10. Februar 2023, 19:00 Uhr, 

in derAlten Brauerei Löwer, Kleiner Saal, 

Langgasse 66, Hassloch

 

Beim Tagesordnungspunkt 1 erwarten wir Ariane Stachowsky von der BIGG - Bürgerinitiative Gegen Tiefe Geothermie in Geinsheim 

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Liebe Mitglieder des Vereins und der BIs,

 

Der Flächennutzungsplan für unsere Gemeinde soll neu aufgestellt werden. In diesen Prozess, der sicher einige Monate dauern wird, sollen die Bürger mit eingebunden werden.

 

Wir haben bereits einige Punkte, auf die wir bei der Neuaufstellung achten sollen:

-          Sicherung des Wassergewinnungsgebietes im Mittelwald;

-          "Grüne Lunge" zwischen Kirchgasse, Ohliggasse, Kühngasse, Schießmauer und anderen "grünen Lungen";

-          Industriegebiet mit der Fläche von Hillwood.

 

An den Beispielen Rehbachverlegung und Schiltchen hat die Verwaltung demonstriert, wie sich die Bürger die "Einbindung" nicht wünschen. Hier lässt sich ein gemeinsamer Rahmen für die künftige "Zusammenarbeit" ableiten.

 

Deshalb sollten wir die Einladung zur Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 18. März 2020 nutzen.

 

Der aktuelle Flächennutzungsplan ist an dieser E-Mail angehängt.

 

Termin:   Mittwoch, 18. März 2020, 18:00 Uhr

Ort:           Haßlocher Kulturviereck, Gillergasse 14, Haßloch

 



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Kommen Sie, diskutieren Sie mit uns, informieren Sie sich, kritisieren Sie!!!! 

Wir treffen uns jeden 1. Freitag im Monat um 19:00 Uhr im Naturfreundehaus Haßloch (Nebenraum)

 

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen. 

 

Nächstes Treffen: 4. Oktober 2019



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Aktuelle Projekte

Rehbachverlegung NEIN

Hochwasserschutz ja - Rehbachverlegung nein - 2011 erregte die geplante Ausweisung eines Überschwemmungsgebietes, das sich fast über den halben Ortsbereich von Hassloch erstreckte die Gemüter.

Logistikzentrum STOPP

Die einen zögern, wir anderen sind desto entschlossener. Wir wollen mit Ihnen protestieren: gegen den Lärm, gegen die Schadstoffwolken und gegen den Verkehrskollaps bei Tag und Nacht. Es geht um die Gesundheit und das Wohlbefinden von 20.000 Bürgern. Deshalb rufen wir zu Demonstrationen auf. Immer mehr Bürger sind sich im Klaren darüber, dass wir gemeinsam handeln müssen.

JA zur Grünen Lunge

Bitte helfen Sie mit eine der beiden letzten und auch für IHRE Gesundheit so wichtige „Grünen Lunge“ im Zentrum von Haßloch zu erhalten. Wir setzen uns ein, für ein nachhaltiges und gesundes Leben im Herzen von Haßloch, für die Interessen der Bürger und vor allem auch für unsere Kinder und die Generationen, die nach uns kommen.